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Fast 9.000 Menschen erhielten in Deutschland Kochsalzlösung anstelle von COVID-19-Spritzen

Für die Krankenschwester, die die eigentlichen Impfstoffe auf Kochsalzlösung umgestellt hatte, wurde sofort eine polizeiliche Untersuchung angeordnet.

Annähernd 9000 Deutsche müssen erneut geimpft werden, nachdem eine Krankenschwester den COVID-19-Impfstoff mehrmals gegen Kochsalzlösung getauscht hat,Reuters berichtete. Der Vorfall ereignete sich im Frühjahr in einem Impfzentrum in Friesland, ein kleiner Bezirk 100 Kilometer nordwestlich von der Stadt Bremen, Deutschland.

Wir hatten bereits im April berichtet, wie eine Verwechslung in einer Apotheke in North Carolina dazu führte 22 Personen, denen Kochsalzlösung injiziert wird anstelle des COVID-19-Impfstoffs. Der in der Apotheke verwendete Pfizer-Impfstoff wird mit Kochsalzlösung geliefert, die als Verdünnungsmittel vor der Impfung verwendet wird. Während der gleiche Impfstoff auch in Deutschland verwendet wurde, gibt es keine Verwechslung, die dazu führteStattdessen hatte die mit der Impfung beauftragte Krankenschwester des Roten Kreuzes ihre eigenen Vorbehalte gegen den Impfstoff, wie polizeiliche Ermittlungen ergeben haben.

Zu allem Überfluss scheinen die Betroffenen 70 Jahre oder älter zu sein, eine Hochrisikogruppe für COVID-19-Infektionen. Das Problem war erstmals ans Licht gekommen, als sich die 40-jährige Krankenschwester einer Kollegin etwa anvertrauteeine Durchstechflasche mit dem Impfstoff fallen lassen und stattdessen die Kochsalzlösung für die geplanten Impfungen verwenden. Die Krankenschwester wurde von der Arbeit suspendiert und eine Untersuchung wurde angeordnet.

Die lokalen Gesundheitsbehörden versuchten auch, Antikörpertests zu verwenden, um festzustellen, wie viele Menschen betroffen waren, aber die Zahlen waren nicht schlüssig. Im Laufe der Untersuchung fand die Polizei auch Beweise dafür, dass die Krankenschwester ihre kritische Meinung zum Impfstoff in den sozialen Medien veröffentlichte.

Da das Ausmaß ihrer Maßnahmen nicht bestimmt werden konnte, haben die örtlichen Gesundheitsbehörden beschlossen, alle, die zwischen dem 5. März und dem 20. April im Zentrum geimpft wurden, erneut zu impfen, lokale NachrichtenmedienNDR gemeldet.

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Während die Injektion mit Kochsalzlösung harmlos ist, stellt die fehlende Impfdosis eine Gefahr für die Menschen in der Umgebung dar. Die Untersuchung wird nun von einer Sondereinheit durchgeführt, um festzustellen, ob das Handeln der Krankenschwester politisch motiviert war.

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