Werbung

Eine neuartige Methode zur Entdeckung von Krebsgewebe bei Hirntumoren

Neurochirurgen haben jetzt eine neue Möglichkeit, bösartige Zellen während der Operation und in Echtzeit zu identifizieren.

Ein großer Schritt für Neurochirurgen dank neu entwickelter Instrumente bei Tampere University in Finnland.

Neurochirurgen können jetzt Krebszellen sofort und genauer identifizieren während der Operation was zu einer genaueren Entfernung der Tumoren führt.

VERBINDUNG: STAMMZELLEN BRINGEN DIE HOFFNUNG, PARKINSONS DURCH REPARATUR DES GEHIRNS ZU BEHANDELN

Bisher drehten sich die neurochirurgischen Techniken um die Verwendung von Elektromessern oder Diathermieklingen, die elektrischen Strom zum Schneiden von biologischem Gewebe verwenden.

Wenn dieses Gewebe verbrannt wird, werden die Gewebemoleküle in sogenanntem chirurgischem Rauch verteilt.

Mit der neuen Technik, die von Forschern der Tampere University entwickelt wurde, wird dieser chirurgische Rauch in ein neues Messsystem geleitet, das bösartiges Gewebe identifiziert.

Mit einem Elektromesser erzeugtes Rauchgas wird direkt in das Messsystem eingespeist. Quelle : Antti Roine / Unversity of Tampere

"In der gegenwärtigen klinischen Praxis ist die Gefrierschnittanalyse der Goldstandard für die intraoperative Tumoridentifikation. Bei dieser Methode wird einem Pathologen während der Operation eine kleine Probe des Tumors gegeben", sagte der Forscher. Ilkka Haapala von der Tampere University.

Der Pathologe muss dann den Operationssaal anrufen, sobald er mit der Analyse der Probe fertig ist.

Schneller, genauer und ohne zusätzliche Ausrüstung

"Unsere neue Methode bietet sowohl eine vielversprechende Möglichkeit, bösartiges Gewebe in Echtzeit zu identifizieren, als auch die Möglichkeit, mehrere Proben von verschiedenen Stellen des Tumors zu untersuchen", erklärte Haapala.

"Der besondere Vorteil des Geräts besteht darin, dass es an die Instrumente angeschlossen werden kann, die bereits in neurochirurgischen Operationssälen vorhanden sind", fuhr Haapala fort.

Das Team studierte 694 Gewebeproben von 28 Hirntumoren Um eine breite Palette von Proben und Geräten zu testen, haben sie vielversprechend eine hohe Genauigkeit festgestellt.

Die analysierten Gewebe hatten eine 83 Prozent Genauigkeitsstufe. Wenn jedoch die Einstellungen der Studie eingeschränkter waren; beispielsweise beim Vergleich von bösartigen Tumoren mit Kontrollproben stiegen die Genauigkeitsstufen auf 94 Prozent.

Werbung

Eine vielversprechende Entdeckung.

Folgen Sie uns auf

Bleiben Sie über die neuesten technischen Neuigkeiten auf dem Laufenden

Geben Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse ein und wir kümmern uns um den Rest :

Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie unserer zu Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung . Sie können sich jederzeit abmelden.