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3D-gedruckte Algenkugelroboter versprechen eine praktische Methode zur Wasserüberwachung

Das Halbalgen-Halbrobotergerät ist kostengünstig und biologisch abbaubar.

Ein Marimo. helovi/iStock

Marimo, allgemein bekannt als Algenkugeln oder Mooskugeln, ist eine kugelförmige und vom Aussterben bedrohte Art, die endemisch in Japan und Nordeuropa vorkommt. Sie befinden sich normalerweise in Süßwasserböden wie Seen und Flüssen und erzeugen Sauerstoff an der Oberfläche vondas Wasser wie andere hydrophytische Pflanzen.

Ein Forschungsteam des Unconventional Computing Lab der University of the West of England, Bristol, hat gezeigt, dass diese grünen Puffbällchen zur Überwachung einiger Parameter wie Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt verwendet werden können. Dementsprechend das Team hat ein Gerät entwickelt zur Durchführung der Operation und nannte es „Marimo-aktiviertes Roversystem“ oder kurz MARS.

Das Gerät ist ein 3D-gedrucktes Exoskelett in Baseballgröße, das den Algenball einfängt. Vereinfacht ausgedrückt kann es auch als ein Outfit dargestellt werden, das die Marimo umgibt. Neil Philips, Senior Research Fellow der UWE, erklärt dasDas Forscherteam testete das Gerät, indem es einen Marimo-Ball einsetzte. Während des Vorgangs trafen die von Marimo erzeugten Sauerstoffblasen auf den Käfig und verdrehten die Kugel wie einen Hamsterball. Es stellte sich heraus, dass die Umwandlung der Photosynthese in den Brennstoff gelungen ist. Mit anderen Worten, der Fortschritt kann so zusammengefasst werden, dass das Exoskelett den Marimo selbst für die Produktion seines eigenen Treibstoffs nutzt, der es ihm ermöglicht, über den Seeboden zu streifen.

Apropos Mobilität des Geräts, es gibt auch Daten über die Geschwindigkeit von MARS. Auch wenn die Geschwindigkeit von MARS von der Sonneneinstrahlung abhängt, kann festgestellt werden, dass es sich nicht um ein sich schnell bewegendes Gerät handeltExperimente ergaben, dass sich MARS mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,5 Zoll pro Stunde bewegte, was ungefähr der Geschwindigkeit einer Schnecke entspricht. Ungeachtet seiner langsamen Geschwindigkeit dient es dennoch als praktikable und praktische Option für die Erforschung und dynamische UmgebungÜberwachung.

Als Antwort auf Behauptungen, dass MARS die Plastikverschmutzung in Wasserversorgungen, Philips schlägt vor, dass dieses Plastikgerät immer noch umweltfreundlicher ist als eine Drohne bauen. Er fügt hinzu, dass sich das Gerät im Laufe der Zeit biologisch abbauen kann und ziemlich langlebig ist.

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Die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in physische Bewegung hat eine Reihe von Vorteilen. Laut Philips ist das druckbare, autarke und wartungsfreie Design von MARS eine zuverlässigere und kostengünstigere Alternative als andere Systeme. Jetzt die ForschungTeam beabsichtigt, eine weitere Version des Geräts zu produzieren, die mit Salzwasserumgebungen kompatibel ist, aber dieses Mal strebt Neil Philips danach, dies zu erreichen, indem er Seetang anstelle von Marimo verwendet.

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