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Die Menschheit braucht noch 350 Jahre, um eine Typ-I-Zivilisation zu werden

Dann können wir endlich die volle Kraft der Sonne nutzen.

Eine Dyson-Sphäre cokada/iStock

Die Kardashev-Skala bewertet eine Zivilisation basierend auf ihrer Fähigkeit, die Energie des Kosmos zu nutzen. Je höher die Skala, desto besser nutzt die Zivilisation die reichlich vorhandene Energie ihrer umgebenden Sterne.

Eine neue Arbeit, veröffentlicht in Preprint-Server ArXiv, untersucht das Potenzial für Menschen, die erhabene Kategorie der Typ-I-Zivilisation zu erreichen.

Dazu müssten wir die Energie der Sonne voll nutzen.

Die Kardashev-Skala

Die Kardashev-Skala wurde 1964 vom sowjetischen Astronomen Nikolai Kardashev vorgeschlagen, um den technischen Fortschritt einer hypothetischen Zivilisation anhand der Energiemenge zu messen, die sie aus dem umgebenden Universum gewinnen kann.

Kardashev kategorisierte Zivilisationen in drei Typen: planetarisch, stellar und galaktisch. Eine Typ-I-Spezies ist in der Lage, die gleiche Menge an Sternenergie zu nutzen, die ihren Heimatplaneten erreicht. Typ-II-Spezies können die Energie ihrer Wirtssterne nutzen, und TypIII sind in der Lage, die Energie ihrer Heimatgalaxie zu nutzen.

Einige Wissenschaftler glauben, dass Zivilisationen des Typs III bereits da draußen sein könnten. Ein Team von z.B. Universität Leiden sind Suche nach Infrarotsignalen von denen sie glauben, dass sie die Abgasemissionen von hypothetischen Dyson-Sphären sein könnten – massive Maschinen, die die Kraft eines Sterns nutzen.

Interessanterweise qualifizieren sich Menschen nicht wirklich als Typ-I-Zivilisationen, und da wir noch intelligentes Leben entdecken müssen, sind diese Typen nur hypothetisch. Ungefähr 1016 Watt Solarenergie erreicht die Erde im Durchschnitt, und die Menschheit nutzt derzeit etwa 1013 Watt.

Wie weit unten auf der Skala steht die Menschheit?

Carl Sagan, der berühmte wissenschaftliche Popularisierer, schlug vor, Kardashevs Skala in ein Spektrum umzuwandeln, um der menschlichen Zivilisation gerecht zu werden. Nach Sagans Vorstellung würden Menschen derzeit bei etwa 0,73 auf dieser Skala liegen, was bedeutet, dass wir wohl nicht unglaublich weit sindweg davon, eine Typ-I-Zivilisation zu sein.

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In ihrer Arbeit untersuchte das Wissenschaftlerteam die drei Hauptenergiequellen der Menschheit: fossile Brennstoffe, Kernkraft und erneuerbare. Sie schätzten das potenzielle Wachstum für jede dieser Quellen, indem sie die physikalischen Grenzen jeder Art von Energiequelle im Verhältnis zu denmüssen die Auswirkungen des Klimawandels und andere Umweltprobleme wie Umweltverschmutzung begrenzen.

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass es selbst unter Berücksichtigung realistischer Einschränkungen möglich ist, dass die Menschheit zu einer Typ-I-Zivilisation wird. Nach ihren Schätzungen werden wir dieses Ziel jedoch nicht vor mindestens dem Jahr 2371 erreichen.

Natürlich ist dies eine sehr grobe Schätzung, die die möglichen Innovationen, die in den nächsten Jahrzehnten auftreten könnten, einfach nicht berücksichtigen kann. Sie lenkt jedoch die Aufmerksamkeit auf die untrennbare Verbindung zwischen der Frage der Vermeidung Klimakrise und zu einer Typ-I-Zivilisation zu werden, die in der Lage ist, den Kosmos zu erforschen und die immense Menge an Energie zu nutzen, die dort draußen ist.

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